Fließschema für eine Wasserversorgungsanlage mit FERMANOX^®-Anlage vom Typ BV:

1. In den Abendstunden wird der drucklose Behälter der FERMANOX-Anlage mit Wasser aus der Wasserversorgung gefüllt.
2. Dieses Wasser wird in einem Injektor mit einer Sättigungsrate von bis zu 98% mit Sauerstoff aus der Umgebungsluft angereichert. Gleichzeitig wird überschüssige Kohlensäure ausgetragen und damit ein besserer pH-Wert erreicht.
3. In der verbrauchsarmen Nachtzeit fließt das Wasser über den Bohrbrunnen in die wasserführenden Bodenschichten zurück.
4. Der mitgeführte Sauerstoff verteilt sich im Umfeld des Brunnens und setzt den natürlichen Selbstreinigungsprozess in Gang.
5. Anschließend kann eine mehrfache Menge an reinem, aufbereitetem Wasser aus dem Grundwasserleiter gefördert werden.

Bei der verbrauchsabhängig geregelten FERMANOX^®-Anlage Typ BV wird die verbrauchte Wassermenge mit einem Kontaktwasserzähler gemessen. Die Regelung passt dann die Aufbereitungsleistung immer der tatsächlichen Wasserentnahme an.

Nimmt der Betreiber zu wenig Wasser ab, wird die nächtliche Einbringung von sauerstoffreichem Wasser in den Grundwasserleiter für einen oder auch mehrere Tage ausgesetzt. Wird die normale Aufbereitungsleistung deutlich überzogen, schaltet die Anlage an diesem Tag einen zweiten Wasserrücklauf, so dass eine entsprechend höhere Aufbereitungsleistung verfügbar wird. Die verbrauchsabhängig geregelte Anlage überwacht sich auch selbst und gibt Alarm bei Abweichungen vom Normalbetrieb.

In Fällen, in denen der tatsächliche Wasserbedarf relativ konstant ist und keinen Schwankungen (z.B. saisonal durch Gartenbewässerung) unterliegt, kann eine zuverlässige Aufbereitung auch durch eine FERMANOX^®-Anlage vom Typ BZ mit einer einfachen Zeitsteuerung gewährleistet werden. Diese kostengünstigere Variante bietet aber nicht mehr den Vorteil von flexibler Anpassung der Aufbereitungsleistung und hat keine Möglichkeit zur Selbstüberwachung.