Wasser – das wichtigste Futtermittel für Pferde
Wasser ist das wichtigste Futtermittel für die Pferde. [1] Alle Körperzellen benötigen Wasser, um ihre Aufgaben zu erfüllen. Es wird für alle Stoffwechselschritte, zur Flüssigkeitserhaltung des Blutes, zur Thermoregulation sowie bei Stuten auch für die Milchproduktion benötigt. Ohne Wasser kommt der Transport von Nährstoffen und Sauerstoff zum Erliegen.[2]
Wasser macht beim Pferd ca. 70% des Körpergewichts aus. Bereits bei einem Wasserverlust von 3% seines Körpergewichts gibt es bereits Einschränkungen in der Leistung des Pferdes. Krankheitsanzeichen treten bereits bei einem Flüssigkeitsverlust von 8% auf.[2]
Pferde haben einen Wasserbedarf von ca. 20 – 60 Litern pro Tag – abhängig von Größe, Gewicht, Alter, Rasse Futter, Witterung und Beanspruchung.[3] Pro Kilogramm Trocken- bzw. Raufutter erhöht sich der Wasserbedarf eines Pferdes nochmals um ca. 3 – 4 Liter.[2]
Grundwasser für Pferde – von Natur aus gesund
Pferde sollten ständig Zugang zu frischem, sauberen Wasser haben, damit eine ausreichende Wasserversorgung jederzeit gesichert ist.[4] Grundwasser bzw. Brunnenwasser bietet sich zur Wasserversorgung der Pferde an, da es meistens hofnah verfügbar und von Natur aus gesund ist. Beim langsamen Versickern durch die Bodenschichten wird das Wasser von vielen unerwünschten Stoffen auf natürliche Weise gereinigt.
Beim Versickern durch die oberen Bodenschichten wird das Wasser sowohl gefiltert sowie durch Lösungsvorgänge und mikrobiololgische Vorgänge vielfältig verändert. Zugleich nimmt das Wasser wertvolle Mineralstoffe und Spurenelemente auf, die die Qualität des Wassers in Bezug auf gesundheitliche Aspekte verbessern.
Eigenes Wasser lohnt sich
Öffentliches Wasser
Der Preis für öffentliches Wasser ist zwar unterschiedlich, liegt aber größtenteils im Bereich von ca. 1,00 €/m³.
Eigenes Wasser
Demgegenüber ist es bei der Eigenwasserversorgung durchaus möglich, bei Auswahl der optimalen Wasseraufbereitungsanlage sowohl gleiche Trinkwasserqualität als auch eine dauerhafte Preissenkung auf ca. 0,08 €/m³ – und damit eine hohe Wasserqualität zum guten Preis zu erzielen.
[2]www.tierarzt-owschlag.de/pdf/Pferd%201-2008.pdf , Tiergesundheit aktuell, Heike Flenner, S. 12, Wasser ist Lebenselexier: Wie viel Wasser in welcher Qualität brauchen Pferde, 22.05.2013
[3]equivetinfo.de/html/eckdaten_pferd.html , Dr. C. A. Bingold, Pferdeklinik Großostheim, 23.05.2013
[4]http://masterhorse-infowissen-de.prossl.de/index.php/w/wasserbedarf.html , , Status v. 07.05.2012 (abgerufen am 28.05.2013).
Schwierigkeiten durch Grundwassernutzung
Grundwasser entsteht aus Regenwasser, das in den Boden versickert. Mit dem Sickern durch die Bodenschichten wird das Wasser mikrobiologisch gereinigt, dadurch jedoch zugleich immer sauerstoffärmer.
In den tiefen grundwasserführenden Bodenschichten enthält das Grundwasser in der Regel keinen Sauerstoff mehr. Bedingt durch den Sauerstoffmangel lösen sich Eisen (Fe2+) und Mangan (Mn2+) in erhöhten Konzentrationen. Auch Ammonium (NH4+) kann bei biologischen Abbauprozessen unter Sauerstoffmangel entstehen. In gelöster Form können diese Stoffe nicht ausgefiltert werden.
Eisen und Mangan sind einerseits für die Pferde Spurenelemente, die der Körper braucht, aber auch bei zu hoher Zufuhr wieder ausscheidet. Der Bedarf wird aber normalerweise schon durch das Futter mehr als gedeckt.
Erhöhte Eisen- und Mangangehalte führen andererseits zu deutlichen Problemen in der Tierhaltung. Außerdem verursacht eisen- und manganhaltiges Wasser braune bzw. schwarze Ablagerungen und Verfärbungen.
Schmackhaftes Wasser für Pferde
Die Wasserqualität ist entscheidend für den Geschmack des Wassers. [1] Mit zunehmendem Eisengehalt verschlechtert sich der Geschmack und führt daher zu einer geringeren Wasseraufnahme der Pferde und in der Folge auch zu einer geringeren Futteraufnahme.
Chemische Wasserqualität
Tränkwasserqualität
Trinkwasserqualität
Eisen- und Manganablagerungen (Verockerungen)
Deutliche Probleme bereiten Eisen und Mangan aber auch bei den Wasserversorgungsanlagen selbst durch Verockerungen der Brunnen und Pumpen sowie durch Ablagerungen in Rohrleitungen und Tränken.[4]
Die Beseitigung der Auswirkungen von Eisen im System ist in der Regel mit deutlichem Zeit- und Kostenaufwand verbunden. Die Verockerungen der Brunnen führen oft dazu, dass sich deren Leistungsfähigkeit und Lebensdauer deutlich verringert bzw. eine Regeneration oder Neuerstellung erforderlich wird.
Bei Anwendung des FERMANOX®-Verfahrens wird die Verockerung der gesamten Wasserversorgung wirkungsvoll im Ansatz vermieden. Bei Einsatz von FERMANOX®-Anlagen fließt kein eisen- und manganhaltiges Wasser durch Brunnen, Pumpen und Wasserleitungen, da das Wasser aufbereitet wird, bevor es gefördert wird.
Eisenablagerungen – verockertes Laufrad in einer Unterwasserpumpe
[1] www.tierarzt-owschlag.de/pdf/Pferd%201-2008.pdf , Tiergesundheit aktuell, Heike Flenner, S. 12, Wasser ist Lebenselexier: Wie viel Wasser in welcher Qualität brauchen Pferde, 22.05.2013
[2] www.landwirtschaftskammer.de/lufa/download/fachinfo/wasser/beurteilungswerte-traenkwasser.pdf ; Beurteilungswerte für Tränkwasser, Landwirtschaftskammer Münster
[3] http://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/tierproduktion/pferdehaltung/fuetterung/futterrationen-berechnen.htm , Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Dr. Wolfgang Sommer, Fassung v. 18.03.2004, 23.05.2013
[4] http://www.lksh.de/fileadmin/user_upload/Presse/Archiv_2011/BB_4211_22.10.2011/42-44_Fuebbeker.pdf ; Alfons Fübecker, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Wasserenteisenung dringend notwendig, 22.10.2011
Die Lösung: FERMANOX® Wasseraufbereitung von Grundwasser für Pferde
Da sauerstoffarmes Grundwasser Eisen und Mangan aus dem Boden löst, muss dem Wasser Sauerstoff zugeführt werden, um die Metalle wieder zu immobilisieren und damit aus dem Wasser zu entfernen.
Beim FERMANOX®-Verfahren (Unterirdische Enteisenung und Entmanganung) wird ein Teil des geförderten Wassers mit Luftsauerstoff angereichert und über den Bohrbrunnen unmittelbar in die grundwasserführenden Bodenschichten (Grundwasserleiter) zurückgeführt. Dort bildet sich durch den eingetragenen Sauerstoff eine Aufbereitungszone, in der die gelösten Metalle Eisen und Mangan zu hochfesten Kristallen reagieren und so aus dem Grundwasser abgeschieden werden.
Diese Aufbereitung findet statt, sobald Eisen und Mangan im zuströmenden Wasser mit dem Sauerstoff der Aufbereitungszone in Berührung kommen. Die Bildung der kristallinen Oxide erfolgt daher am äußeren Rand der Aufbereitungszone. Gleichzeitig werden durch den eingetragenen Sauerstoff auch Ammonium und Nitrit umgewandelt und so aus dem Grundwasser entfernt. Rund um den Bohrbrunnen bildet sich eine Zone mit reinem Wasser, das frei von Eisen und Mangan ist. Nach dieser natürlichen Aufbereitung im Grundwasserleiter kann dem Brunnen eine vielfache Wassermenge in Trinkwasserqualität entnommen werden.
Wirkungsprinzip / Funktionsweise des FERMANOX®-Verfahrens
Anforderungen an den Bohrbrunnen
Grundvoraussetzung für die Anwendung des FERMANOX®-Verfahrens ist das Vorhandensein von einem oder mehreren Bohrbrunnen im Lockergestein (Sand oder Kies), weil die eigentliche Aufbereitung in den Poren des Grundwasserleiters erfolgt. Die Bohrbrunnen selbst sind nach den üblichen technischen Regeln und (bei mehreren Brunnen) mit ausreichendem Abstand und mit möglichst kurzen Filterstrecken zu erstellen. Bei mehreren Bohrbrunnen müssen die Abstände mit uns abgestimmt werden.
Rohwasserqualität
Für Eisen– oder Mangankonzentrationen im Rohwasser gibt es keine Einsatzgrenzen. FERMANOX® ist sogar in der Lage, extreme Grundwässer auf Trinkwasserniveau aufzubereiten, deren Rohwasserwerte ein Vielfaches der Grenzwerte der Trinkwasserverordnung betragen. Insbesondere die Entmanganung erfordert einen Mindest-pH-Wert des Rohwassers, der aber aufgrund der hohen Effizienz des Verfahrens niedriger liegt als bei oberirdischen Verfahren – ohne Zusatz von Chemikalien. Bei höheren Ammonium- oder Methankonzentrationen im Grundwasser steigt grundsätzlich der Aufbereitungsaufwand stark an.
FERMANOX® -Auslegung
Die richtige Auslegung der FERMANOX®-Anlage ist von entscheidender Bedeutung für den dauerhaft optimalen Betrieb der Anlage. Für die Überprüfung der Voraussetzungen und das Angebot einer geeigneten Wasseraufbereitungsanlage benötigen wir folgende Unterlagen:
- Angaben zum Wasserbedarf
- Wasseranalysen vorhandener Brunnen
- Daten zum Brunnenausbau
Die erforderlichen Wasseranalysen erstellen wir gerne für Sie anhand von Rohwasserproben.
FERMANOX® – Garantierte Trinkwasserqualität
Die erste Fermanox®-Anlage wurde 1983 in Betrieb genommen. Der Eisengehalt des ursprünglichen Rohwassers betrug 6,7 mg/l, das entspricht dem 33,5-fachen des Grenzwertes nach Trinkwasserverordnung. Die Anlage läuft bis heute störungsfrei, obschon der Bohrbrunnen inzwischen ca. 60 Jahre alt ist.
Viele tausend installierte Anlagen, Referenzen in der Aufbereitung von Grundwässern mit extremen Eisen- und Manganwerten sowie Erfahrungsberichte zufriedener Kunden belegen unsere Kompetenz als Spezialist in der unterirdischen Wasseraufbereitung.
FERMANOX®-Garantie
FERMANOX® garantiert Trinkwasserqualität (nach gültiger TrinkwV 2001[1]) in Bezug auf Eisen, Mangan und Ammonium.
Parameter | Grenzwert |
---|---|
Ammonium: | 0,5 mg/l |
Eisen: | 0,2 mg/l |
Mangan: | 0,05 mg/l |
Darüber hinaus garantiert FERMANOX® aber auch die Einhaltung bzw. Unterschreitung der Grenzwerte gemäß Trinkwasserverordnung in Bezug auf weitere oxidierbare Inhaltsstoffe, die seltener vorkommen, wie Nitrit, Arsen, Schwefelwasserstoff und Methan.
[1]Gesetzliche Grundlage ist die Trinkwasserverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 28. November 2011 (BGBl. I S. 2370), die durch Artikel 2 Absatz 19 des Gesetzes vom 22. Dezember 2011 (BGBl. I S. 3044) geändert worden ist (zukünftig verwendet als Abkürzung: TrinkwV 2001)
Schmackhaft und gesund – einfach Trinkwasser
Wasser ist das wichtigste Futtermittel für Pferde.
Mit FERMANOX® aufbereitetes Wasser ist schmackhaft für Ihre Pferde, denn es ist garantiert eisenfrei.
FERMANOX® garantiert Trinkwasserqualität (nach gültiger TrinkwV 2001[1]) in Bezug auf Eisen, Mangan und Ammonium.
Effektiver Schutz vor Ablagerungen (Verockerungen)
Bei Anwendung des FERMANOX®-Verfahrens wird die Verockerung der gesamten Wasserversorgung wirkungsvoll im Ansatz vermieden, da bei Einsatz von FERMANOX®-Anlagen kein eisen- und manganhaltiges Wasser mehr durch Brunnen, Pumpen und Wasserleitungen fließt. Denn das Wasser wird aufbereitet, bevor es gefördert wird.
Viele tausend installierte Anlagen, Referenzen in der Aufbereitung von Grundwässern mit extremen Eisen- und Manganwerten sowie Erfahrungsberichte zufriedener Kunden belegen unsere Kompetenz als Spezialist in der unterirdischen Wasseraufbereitung.
Unterwasserpumpen nach 5 Jahren im Betrieb mit FERMANOX®(oben) bzw. mit einem Kiesfilter (unten)
Keine Filter, keine Rückspülung
Im Gegensatz zu den herkömmlichen Verfahren sind keine oberirdischen Filter notwendig. Das Wasser wird natürlich aufbereitet, bevor es gefördert und genutzt wird.
Lästiger und teurer Austausch und Entsorgung von Filtermaterial sowie Rückspülen der Filter entfallen.
Kein regelmäßiger Wartungsaufwand – nur Kontrolle
Da die eigentliche Wasseraufbereitung beim FERMANOX®-Verfahren im Grundwasserleiter selbst stattfindet, ist kein regelmäßiger Wartungsaufwand erforderlich, sondern nur eine Kontrolle.
Bei kleinen FERMANOX®– Wasseraufbereitungsanlagen muss einmal im Jahr der Schmutzfänger vor der Anlage überprüft werden, damit die Leistung der Sauerstoffanreicherung nicht durch Verstopfung abfällt. Große Anlagen sind gänzlich wartungsfrei.
Fazit
FERMANOX®-Wasseraufbereitung im Konzeptvergleich die empfehlenswerte bzw. vorteilhafte Investition ist, da das FERMANOX®-Verfahren aufgrund seines Technologievorsprungs sowohl effizienter als auch wirtschaftlicher im Vergleich zum offenen Kiesfilter ist.
[1]Gesetzliche Grundlage ist die Trinkwasserverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 28. November 2011 (BGBl. I S. 2370), die durch Artikel 2 Absatz 19 des Gesetzes vom 22. Dezember 2011 (BGBl. I S. 3044) geändert worden ist (zukünftig verwendet als Abkürzung: TrinkwV 2001)
FERMANOX®-Wasseraufbereitungsanlagen für Pferdehaltung| Reitställe
FERMANOX®Anlagentypen:
Die Anforderungen an eine Wasseraufbereitungsanlage unterscheiden sich je Wasserbedarf, Wasserqualität und Regelungsbedarf im konkreten Anwendungsfall. Für private Wasserversorger eignen sich je nach Anwendungsfall folgende FERMANOX®-Anlagentypen:
FERMANOX®-Anlage | Wasserversorgung | Einsatzbereich | Steuerung/Regelung | Möglichkeit zur Überwachung |
---|---|---|---|---|
Typ BV | mit 1 Bohrbrunnen | für kleinere Leistungen; bis max. 15 m³/Tag |
verbrauchsabhängig | ja |
Typ WV | mit 2 Bohrbrunnen | für große Leistungen;
5 – 250 m³/Tag |
verbrauchsabhängig | ja |
Ausführungen der verschiedenen Grundtypen
Hinter jedem der oben aufgeführten FERMANOX®-Grundtypen verbirgt sich eine Vielzahl von Anlagen verschiedener Größe und Ausstattung (z.B. Typ BV 30 P).
Die geeignete Anlage kann immer nur nach einer individuellen Auslegung (in Abhängigkeit vom Wasserbedarf und der Wasserqualität des Grundwassers) durch die Winkelnkemper GmbH ausgewählt werden.
Installationsbeispiel FERMANOX®-BV | 1-Brunnensystem |
Kleiner Wasserbedarf
Installationsbeipiel Wasseraufbereitungsanlage FERMANOX BV (Illustration)
Illustration FERMANOX®-BV | 1-Brunnen-System | Kleiner Wasserbedarf
Eisen und Mangan im Grundwasser? Ein Problem – zwei Lösungsansätze
Da Eisen und Mangan in gelöster Form nicht ausgefiltert werden können, muss das Wasser zur Wasseraufbereitung mit Luftsauerstoff angereichert werden, damit wieder Feststoffe entstehen, die dann abgeschieden werden.
Offenes Kiesfilterverfahren im Vergleich zum FERMANOX Verfahren
Oberirdische Wasseraufbereitung
Bei traditionellen Wasseraufbereitungsanlagen – zumeist Kiesfilteranlagen – wird das Grundwasser erst nach der Förderung oberirdisch aufbereitet, indem es mit Sauerstoff aus der Luft angereichert wird. Dadurch oxidieren die gelösten Metalle zu Feststoffpartikeln, die dann – in der Regel mittels Sand- oder Kiesfilter – abgetrennt werden können. Da diese Anlagen nur begrenzte Mengen an Eisen- und Manganablagerungen aufnehmen können, müssen die Filter regelmäßig rückgespült werden, um die abgeschiedenen Metalloxide zu entfernen und um die Reinigungskraft des Filters wiederherzustellen. Hohe Eisen- und Mangangehalte erfordern im Extremfall sogar tägliche Rückspülungen. Der ausgespülte Eisen- und Manganschlamm muss im Regelfall entsorgt werden. Zudem wird der Filterkies – auch bei regelmäßiger Rückspülung der Filteranlagen – nach Jahren unbrauchbar und muss ebenfalls entsorgt werden. Da das gesamte Nutzwasser und zusätzlich noch Rückspülwasser durch das oberirdische Kiesfilter gefördert werden muss, entsteht durch mehrfaches Pumpen ein hoher Energiebedarf.
FERMANOX®-Verfahren
Die FERMANOX-Wasseraufbereitung erfolgt unmittelbar in den grundwasserführenden Bodenschichten. Daher wird nur aufbereitetes Wasser gefördert wird und kann sofort genutzt werden. Verockerungen von Brunnen, Pumpen und Leitungen werden so von Anfang an vermieden. FERMANOX®-Wasseraufbereitung ist wartungsfrei und hat keine Folgekosten (siehe FERMANOX®-Vorteile).
Konzeptvergleich FERMANOX im Vergleich zum Kiesfilterverfahren
Warum ist eine FERMANOX®-Anlage so effizient?
Zum Verständnis, warum eine FERMANOX®-Anlage wesentlich effizienter ist als ein Kiesfilter, hilft ein Größenvergleich der Aufbereitungszonen. Bei einem Kiesfilter ist diese Aufbereitungszone die Kiesschüttung. Ihre Größe ist festgelegt durch den aufgestellten Behälter, der vom Wasser durchströmt wird. Bei dem FERMANOX® Verfahren bilden Sand und Kies im Grundwasserleiter die Aufbereitungszone und ihre Größe wird bestimmt durch die Menge an sauerstoffhaltigem Wasser, die über den Bohrbrunnen zurückgeführt wird. Diese Aufbereitungszone ist um ein Vielfaches größer als bei Kiesfilteranlagen. Die Verweilzeit des Wassers in der Aufbereitungszone und damit die Kontaktzeit von Eisen bzw. Mangan und Sauerstoff ist bei dem FERMANOX®-System (im gleichen Verhältnis) höher als bei einem Kiesfilter.
Ein Größenvergleich
Geht man beispielsweise von einem Wasserbedarf von 30 m³ pro Tag aus, könnte bei mittlerer Rohwasserqualität ein Kiesfilter mit ca. 700 Litern Kiesschüttung eingesetzt werden. Die Aufbereitungszone einer FERMANOX®-Anlage im Boden hätte bei gleichen Bedingungen ein Volumen von ca. 30 m³, also die mehr als 40-fache Größe. Das entspricht bei einem Tanklastzug dem Größenverhältnis zwischen Tankauflieger und Kraftstofftank.
Ein Größenvergleich der Wasseraufbereitungssysteme
Gegenstromprinzip
Dazu kommt, dass bei einem Kiesfilter das eisenhaltige Wasser nach der Sauerstoffanreicherung von oben nach unten durch das Filter strömt und dabei die Enteisenung fast nur in den oberen Schichten stattfindet. Bei FERMANOX® strömen sauerstoffhaltiges Wasser (während der Rücklaufphase) und eisenhaltiges Wasser (während der Förderphase) in entgegengesetzte Richtung. Diese Gegenstromprinzip schafft sehr günstige Aufbereitungsbedingungen. Ein wesentlicher größerer Teil der Aufbereitungszone ist somit für die Enteisenung aktiv.
Fazit
Das alles führt im Ergebnis dazu, dass bei einer FERMANOX®-Wasseraufbereitung mit wesentlich weniger Energie eine bessere Wasserqualität als bei einem Kiesfilter erreicht wird und ist die Ursache des FERMANOX®-Technologievorsprungs.
Welche Alternative ist die wirtschaftlichste für Ihre Reitanlage? –
die FERMANOX Wasseraufbereitung!
Da die Wasserversorgung mit Wasseraufbereitung für Reitanlagen und Reitschulen eine langfristige Investition ist, ist es für die Beurteilung der Vorteilhaftigkeit einer Investition wichtig, nicht nur die Anschaffungskosten, sondern auch die laufenden Betriebskosten zu berücksichtigen.Denn allein bei der Wasseraufbereitung bringt die Wahl des richtigen Verfahrens schon über einen Zeitraum von mehreren Jahren Einsparungen bei den Betriebskosten, die größer sind als die Investitionskosten der gesamten Anlage. Der Schlüssel dazu liegt in den eingesparten Energie- und Wartungskosten.
Mit zunehmender Betriebsdauer werden die Betriebskosten wichtiger als die Investitionskosten. Für die richtige Entscheidung zwischen alternativen Systemen ist also die Wirtschaftlichkeit eine bessere Grundlage als der Anschaffungspreis.
Das verdeutlichen die folgenden Fallbeispiele, in denen drei Alternativen hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit bewertet werden:
- öffentliches Wasser,
- eigenes Brunnenwasser mit offenem Kiesfilter,
- eigenes Brunnenwasser mit FERMANOX®-Anlage.
Fallbeispiel: Reitstall bzw. Reitanlage mit großem Wasserbedarf (ca. 20 m³/Tag)
Wirtschaftlichkeitsvergleich eines Reitstalls bzw. Reiterhofs mit großem Wasserbedarf (20 m³ Wasserbedarf pro Tag)
Hier zeigt sich, dass eine Wasserversorgung mit FERMANOX®-Wasseraufbereitung schon ab einer Betriebszeit von nur 2 Jahren die wirtschaftlichste Alternative ist.
Mit jedem weiteren Nutzungsjahr wird die Vorteilhaftigkeit (zugunsten der Investition in eine FERMANOX®-Wasseraufbereitung) immer größer aufgrund der Summe an eingesparten Kosten (Investitionskosten und laufende Kosten).
Für das FERMANOX®-System wird zwar ein zweiter Brunnen benötigt, daher liegen die Investitionskosten zunächst höher. Durch die niedrigeren Energie- und Wartungskosten ergeben sich aber gegenüber dem Kiesfilter enorme Einsparungen. Schon nach 9 Jahren Betriebszeit werden in diesem Fallbeispiel durch FERMANOX® Einsparungen erzielt, die höher liegen als die Anschaffungskosten für eine Kiesfilteranlage!
Warum ist der Energieverbrauch einer FERMANOX®-Anlage so gering?
Kiesfilteranlagen haben in der Regel einen deutlich höheren Stromverbrauch als FERMANOX®-Anlagen. Bei einem offenen Kiesfilter wird zum Beispiel das gesamte Wasser mit einer ersten Pumpe aus dem Brunnen zur Versprühung in die Filteranlage gefördert. Eine zweite Pumpe bringt das Wasser dann nach der Filtration in die Stallversorgung. Darüber hinaus ist das Rückspülwasser noch zusätzlich zu fördern. Somit müssen 2 bis 2,5 m³ Wasser gefördert werden, damit 1 m³ Wasser im Stall genutzt werden kann.
Beim FERMANOX®-Verfahren werden je nach Aufbereitbarkeit des Wassers im Mittel 25 – 30 % der Brauchwassermenge mit Sauerstoff angereichert und über die Brunnen zurückgeführt. So sind nur 1,3 m³ Wasser zu fördern, damit 1 m³ Wasser auf Trinkwasserqualität aufbereitet im Stall verfügbar ist.
Ergebnis: Bei einem Bestand von z. B. 200 Kühen werden so innerhalb von 10 Jahren ca. 20.000 kWh Strom eingespart.
Weitere gute Gründe für eine FERMANOX®-Wasseraufbereitung
Die Vorteilhaftigkeit fällt noch deutlicher aus als in obiger Abbildung dargestellt, wenn folgende Aspekte noch zusätzlich berücksichtigt werden:
- Zusätzlicher Energiebedarf beim offenen Kiesfilter für die Rückspülung.(Dieser hängt stark vom Rohwasser und vom Automatisierungsgrad der Kiesfilteranlage ab.)
- Die in der Regel deutlich längere Lebensdauer der Bohrbrunnen und Pumpen beim FERMANOX®-System durch die Vermeidung von Verockerungen
- Anschlusskosten beim öffentlichen Wasser